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AutorenbildEnercy

EU startet Pilot-Auktionsmechanismus für erneuerbaren Wasserstoff

Aktualisiert: 14. Sept. 2023

Die Europäische Kommission hat soeben die endgültigen Geschäftsbedingungen für den neuen Pilotauktionsmechanismus für erneuerbaren Wasserstoff veröffentlicht, der im November 2023 starten soll. Ziel ist es, die Machbarkeit der Nutzung von Auktionen zur Vergabe von Fördermitteln für die Produktion von erneuerbarem Wasserstoff zu testen.



Im Rahmen der Pilotauktion werden bis zu 800 Millionen Euro Fördergelder an Produzenten von erneuerbarem Wasserstoff vergeben. Die Förderung erfolgt in Form einer festen Prämie pro Kilogramm erneuerbaren Wasserstoffs, der über einen zehnjährigen Betriebszeitraum produziert wird.


Der Pilotauktionsmechanismus ist eine der zwei Säulen der Europäischen Wasserstoffbank (EHB), deren Ziel es ist, Europa zum Weltmarktführer bei der Produktion und Nutzung von Wasserstoff zu machen. Erneuerbarer Wasserstoff wird aus Wasser und erneuerbarer Energie wie Solar- und Windkraft hergestellt. Es handelt sich um einen sauberen und emissionsfreien Kraftstoff, der zum Antrieb von Fahrzeugen, zum Heizen von Häusern und Unternehmen sowie zur Stromerzeugung verwendet werden kann.


Es wird erwartet, dass die Pilotauktion ein breites Spektrum an Angeboten von Herstellern erneuerbaren Wasserstoffs aus der gesamten EU anziehen wird. Die Projekte müssen in der EU durchgeführt werden und innerhalb von fünf Jahren nach Gewährung der Förderung betriebsbereit sein.


Der Start des Pilotauktionsmechanismus ist ein bedeutender Meilenstein bei der Umsetzung der EU-Wasserstoffstrategie und des REPower EU-Plans. Es ist ein Zeichen dafür, dass die EU es mit der Unterstützung für die Produktion von erneuerbarem Wasserstoff und der Schaffung einer erschwinglicheren und zugänglicheren Energiequelle ernst meint.


Der Pilotauktionsmechanismus richtet sich an die innereuropäische Produktionssäule der Europäischen Wasserstoffbank (EHB), deren Ziel darin besteht, private Investitionen (sowohl in der EU als auch in Drittstaaten) zu mobilisieren, um die erneuerbare Wasserstoffversorgung mit der steigenden europäischen Nachfrage zu verknüpfen.


Lesen Sie mehr in unserem Briefing zur Europäischen Wasserstoffbank.


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